Kürbisse liegen auf einem Feld., © Sebastian Gollnow/dpa
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Bauernverband: Durchschnittliche Kürbisernte in Thüringen

05.11.2023

In Thüringen wird in diesem Jahr nach Verbandsangaben mit einer Erntemenge von 250 bis 300 Tonnen Kürbissen gerechnet. Aufgrund der Witterung seien die Erträge durchschnittlich bis gut ausgefallen, teilte der Thüringer Bauernverband der Deutschen Presse-Agentur mit. Genaue Zahlen liegen noch nicht vor.

Die Kürbisse werden Ende September/Anfang Oktober geerntet. Da die meisten Kürbisse ein sehr schwaches Wurzelsystem haben, sind sie auf regelmäßige Niederschläge angewiesen. Die Böden seien bei Aussaat allerdings zu feucht und bei der Bodenbearbeitung aufgrund der langen Zeit ohne Regen zu trocken gewesen, hieß es.

Thüringen gehört mit einer Anbaufläche von nur rund 17 Hektar zu den kleinsten Produzenten von Kürbissen in Deutschland. Im Vergleich werden in Nordrhein-Westfalen auf rund 1000 Hektar und in Baden-Württemberg auf 750 Hektar Kürbisse angebaut. Allerdings habe sich die Anbaufläche in den vergangenen fünf Jahren in Thüringen verdoppelt. Der Grund für das auch in anderen Bundesländern zu beobachtende Wachstum des Anbaus sei, dass die Preise für Kürbisse im Vergleich zu anderen Gemüsearten relativ stabil sei.

Angebaut werden in Thüringen vor allem die bekannteste und beliebteste Kürbissorte Hokkaido, aber auch der Butternut und der Riesenkürbis. Der Bauernverband erfasse allerdings nur die Zahlen für Speise- und nicht für Zierkürbisse, da diese vielfach von Kleinbetrieben angebaut würden.

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