«Entwicklungsansätze» steht auf der Tafel im Industriedenkmal Eiermann-Bau., © Martin Schutt/dpa
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Bauausstellung IBA vor Abschluss: 30 Projekte umgesetzt

03.05.2023

Die Internationale Bauausstellung (IBA) Thüringen zieht mit einer Abschlussschau Bilanz ihrer gut zehnjährigen Tätigkeit. 30 von der IBA gemeinsam mit Partnern wie Kommunen, Vereinen und Kirchengemeinden entwickelte Vorhaben seien inzwischen fertiggestellt oder befänden sich im Bau, sagte IBA-Geschäftsführerin Martina Doehler-Behzadi am Mittwoch in Apolda. Das Spektrum reiche von der zur Kunstkapelle umgewandelten Kirche bis zum großen Wohnquartier. In die Projekte seien insgesamt rund 117 Millionen Euro investiert worden, wobei mehr als 52 Millionen Euro von deren Initiatoren getragen wurden, während knapp 65 Millionen Euro aus Förderprogrammen von Bund, Land und EU kamen.

Die 2012 gegründete IBA ist eine Gesellschaft des Landes, die angesichts des Bevölkerungsschwunds Ideen für leerstehende Gebäude in Dörfern und Kleinstädten entwickelt. Angesichts des Klimawandels gehe es auch um eine neue, Ressourcen schonende Baukultur, sagte Thüringens Baustaatssekretärin Barbara Schönig.

Die Abschlussausstellung (5. Mai bis 29. Oktober) wird im Eiermann-Bau Apolda gezeigt, der selbst ein IBA-Projekt ist. Die nach Planungen des international bekannten Architekten Egon Eiermann (1904-1970) umgebaute Fabrikhalle gilt als bedeutendes Werk der modernen Industriearchitektur. Zur Ausstellungseröffnung am Donnerstag wird neben Ministerpräsident Bodo Ramelow (Linke) auch Bundesbauministerin Klara Geywitz (SPD) erwartet.

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