Badewelt Waikiki - Wie weiter?
Pläne bisher noch unklar
20.02.2025
Die Waikiki - Badewelt in Zeulenroda-Triebes - zur Zeit ein Lost Place. Einbrüche und Vandalismus sind hier an der Tagesordnung.
Bürgermeisterin Heike Bergmann (Foto) will das Bad sanieren. Das heißt aber zuerst
investieren. Die Stadt müsste das Bad kaufen, sagt die Bürgermeisterin: "Im Moment sieht es schwierig aus. Wir müssten mit Stadtratsbeschluss klug darüber nachdenken, wie das Bad zu finanzieren ist. Es war schon einmal durchfinanziert. Jetzt müsste noch einmal durchgerechnet werden. Das wäre sicher verbunden mit einer Kreditaufnahme, aber möglich wäre es."
2023 hat das Waikiki zugemacht. Seitdem steht es leer. Die Sanierung sollte 16 Millionen Euro kosten. Das Land wollte 10,5 Millionen übernehmen. Doch der Stadtrat hat im vergangen Jahr Zuschüsse abgelehnt.
Jetzt sind die Stadtwerke, der Betreiber, insolvent. Zeulenroda-Triebes als Kommune könnte übernehmen. Die Menschen in der Region wollen gerne wieder in Ihr Bad und auch Bürgermeisterin Bergmann sieht den Bedarf: "Natürlich kommt immer, wir brauchen das Bad für Schulsport und Rehasport. Das ist wichtig und wird wichtiger denn je. Und wir sind die einzigen, die noch eine Rettungstaucherstaffel in Thüringen haben mit Standort Zeulenrode-Triebes. Denen fehlt das Winterangebot."
Und das Winterangebot fehlt auch den Touristen. Denn die Region ist bei Urlaubern beliebt und es kommen immer mehr. Im Sommer gehts in den Stausee, das Zeulenrodaer Meer und im Winter?
Der Stadtrat ist dran und muss entscheiden, wie es weitergehen soll, ob Zeuleroda-Triebes das Waikiki als Betreiber übernehmen und sanieren kann.