Aue-Chef Heidrich will «bis zum Winter den Anschluss finden»
Der neue Sportchef Matthias Heidrich will mit dem FC Erzgebirge Aue «bis zum Winter den Anschluss finden». Nach dem ersten Saisonsieg zuletzt mit dem 3:0 gegen Meppen steht der Zweitliga-Absteiger nicht mehr auf dem letzten Platz. Nun will man «den Abstand an die Nichtabstiegsplätze verkürzen. Das wollen wir Schritt für Schritt machen. Wir wissen aber auch, dass wir wieder Spiele verlieren werden. Wir müssen Ruhe bewahren und eine Idee entwickeln, um konstant zu punkten», sagte der 44 Jahre alte Heidrich in einem «Kicker»-Interview (Donnerstag).
Heidrich, der zwischen 2000 und 2005 146 Punktspiele für Aue bestritt, will in Kürze auch die Trainersuche abschließen. «Jetzt gilt es für uns, den richtigen Mann zu finden. Dabei lassen wir uns aber nicht unter Druck setzen», sagte Heidrich, der jedoch auch schon einige Absagen hinnehmen musste. Bei zuletzt elf Cheftrainern in nur acht Jahren fehlte bei dieser Personalie zuletzt die Konstanz im Erzgebirge. «Das hat aber nichts mit den elf Trainern zu tun. Der Zeitpunkt ist nicht günstig für eine Trainersuche. Zum Beispiel wird sich in den kommenden Wochen in der 2. Liga und 3. Liga sicher auf diesen Positionen etwas tun. Die Kandidaten warten daher lieber ab. Zu einem Zweitligisten zu gehen, ist immer noch lukrativer als zum Vorletzten der 3. Liga. So ehrlich müssen wir sein», betonte Heidrich.
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