Altenburger Museen feiern Jubiläen
100 Jahre Spielkarten-Museum, 175 Jahre Lindenau-Museum - Altenburg feiert 2023 zwei Jubiläen mit zahlreichen Ausstellungen und Veranstaltungen. So soll es nach Angaben der Organisatoren unter anderem regelmäßige Stadtrundgänge zu Stationen im Leben von Bernhard August von Lindenau (1779-1854) geben. Aus der Kunstsammlung des Ministers ging einst das Museum hervor.
Im Prinzenpalais des Schlosses zeigt das Lindenau-Museum zunächst eine Auswahl der in den vergangenen Jahren neu erworbenen Werke. Es folgt eine Ausstellung zur Malerei des Expressionismus. Die Gemälde stammen aus der Sammlung der Felix und Herlinde Peltzer-Stiftung, die seit dem Sommer 2021 als Leihgabe im Bestand des Museums ist. In einer weiteren Schau werden auf verschiedenen Bildschirmen und Leinwänden Videoarbeiten der Künstlerin Asta Gröting zu sehen sein. Die Kunstprofessorin setzt sich vor allem mit der Beziehung zwischen Mensch und Tier auseinander.
Anlässlich des 100. Geburtstags des Spielkartenmuseums im Residenzschloss soll am internationalen Museumstag am 21. Mai eine Sonderausstellung zur Geschichte des Hauses starten, wie ein Sprecher mitteilte. Das älteste Spielkartenmuseum Deutschlands habe seit seiner Gründung 1923 zahlreiche Umbrüche erlebt, hieß es.
Erstmals seit der Pandemie konnten die beiden Kulturstätten nach eigenen Angaben im vergangenen Jahr wieder «zu einem weitestgehend normalen Museumsbetrieb» übergehen. So lockten die Ausstellungen und Veranstaltungen mehr als 50.000 Gäste in die beiden Häuser.
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