Abschlussschau der Internationalen Bauausstellung endet
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Abschlussschau der Internationalen Bauausstellung endet

29.10.2023

Mehr als 11.500 Menschen haben die Abschlussschau der Internationalen Bauausstellung Thüringen (IBA) besucht. Das teilte die IBA am Sonntag zum Ende der Ausstellung mit. Die Schau «StadtLand - von Thüringen lernen» zeigte die Ergebnisse und Erkenntnisse aus rund zehn Jahren Arbeit. In der Zeit hat die IBA nach eigenen Angaben etwa gemeinsam mit Partnern wie Kommunen, Vereinen oder Kirchengemeinden Projekte zum Umgang mit leer stehenden Gebäuden entwickelt. Wegen Abwanderung aus den ländlichen Regionen Thüringens ist Leerstand ein großes Thema.

Dabei spielte bei der IBA auch der Umgang mit den Folgen des Klimawandels eine wichtige Rolle. «Was zu Beginn der IBA noch vorrangig in Fachkreisen diskutiert wurde, beschäftigt nun die ganze Gesellschaft: Wie gehen wir mit unseren Ressourcen um, wie wollen wir leben, wie wenig ist genug?», hieß es in der Mitteilung.

Gegründet wurde die IBA 2012. 41 Bauprojekte, Konzepte und Initiativen habe sie angestoßen. Verwirklicht wurden unter anderem Gesundheitskioske mit Holzarchitektur, eine Herberge in einer Kirche und die Umnutzung eines alten Bahnhofsgebäudes. Auch der Eiermann-Bau in Apolda gehört zu den Projekten. In der nach Planungen des international bekannten Architekten Egon Eiermann (1904-1970) umgebauten Fabrikhalle wurden einst Feuerlöscher produziert. Er soll nach Leerstand und Sanierung als Arbeitsort an Kreative vermietet werden. Die IBA ist eine Gesellschaft des Landes Thüringen.

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© dpa-infocom, dpa:231029-99-746559/2

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