Blick auf ein Laborgebäude der Technischen Universität in Ilmenau., © Martin Schutt/dpa-Zentralbild/ZB/Archivbild
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TU Ilmenau bekommt 1,7 Millionen Euro aus Verbundprojekt

08.08.2022

Für ihre Beteiligung an einem Verbundprojekt zur Entwicklung eines neuen Verfahrens zur Bildgebung bekommt die Technische Universität (TU) Ilmenau 1,7 Millionen Euro. Das Projekt, das vom Bundesforschungsministerium mit insgesamt 9,1 Millionen Euro gefördert wird, startet im September, wie die TU am Montag mitteilte. Das Projekt vernetzt laut TU zwei Forschungseinrichtungen mit elf kleinen und mittleren thüringischen Industrieunternehmen. Die Ergebnisse der Forschung sollen vor allem solchen Unternehmen zugute kommen.

Als mögliche Anwendungsgebiete der neuen Technologie wurden so unterschiedliche Wirtschaftsbereiche wie Produktion und Qualitätskontrolle, Medizin und Gesundheit, Mobilität, Land- und Forstwirtschaft und die Wertstoffverwertung genannt. So werde dem Einzelhandel beispielsweise ein sortenreines Rücknahmesystem angeboten werden können: Roboter erkennen und unterscheiden unterschiedliche Kunststoffarten, um Flaschen und Gefäße entsprechend sortieren zu können. In der Wertstoffverwertung mache die neue Art der Erkennung von Gegenständen und Stoffen die Entwicklung eines Analysegeräts für das Bauschuttrecycling möglich, hieß es.

In der Medizin verspricht die Technologie den Angaben nach vollkommen neue Diagnosemethoden. So sei ein miniaturisierter Vital- und Aktivitätssensor in Planung, der es ermöglicht, kontaktlos Herzfrequenz, Atemfrequenz und Temperatur eines Patienten zu messen.

© dpa-infocom, dpa:220808-99-314271/2

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