Gut 18.000 Dauerkarten für Rudolstadt-Festival verkauft
Knapp einen Monat vor Beginn sind noch rund 2000 Dauerkarten für das Rudolstadt-Festival zu haben. Bislang seien bereits gut 18.000 Tickets der insgesamt 20.000 verkauft worden, teilten die Veranstalter auf Anfrage mit. Man wolle weiterhin bei den 20.000 Dauerkarten als Obergrenze bleiben, sagte Festivaldirektorin Petra Rottschalk.
Vor der Corona-Pandemie wurden sonst 25.000 Tickets angeboten. Im vergangenen Jahr sei das Kontingent reduziert worden. Die Entscheidung hänge aber nur bedingt mit Corona zusammen, so Rottschalk. Vielmehr sei damit auf Publikumswünsche reagiert worden. «In der Besucherresonanz hieß es zuvor schon, dass bei manchen Konzerten die Bühne kaum noch zu sehen war, dass es zu eng war und Drängelei erlebt wurde.» Den Platz für das über die Stadt verteilte Festival zu vergrößern, sei kaum möglich. Über weniger Dauerkarten lasse sich das Festival dennoch entzerren.
Gleichzeitig sei aber auch der Ticketpreis angehoben worden, so Rottschalk. Damit ließen sich auch teils enorme Preissteigerungen in manchen Gewerken wie Ton- und Lichttechnik abfedern. Anfängliche Probleme bei der Suche nach Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern etwa für den Festival-Einlass oder den Getränkeverkauf hätten sich auch erledigt - inzwischen seien genug helfende Hände gefunden.
Das Rudolstadt-Festival ist nach Veranstalterangaben das größte Festival für Roots, Folk und Weltmusik in Deutschland. Bei der Ausgabe 2023 vom 6. bis zum 9. Juli ist Kuba das Schwerpunkt-Land.
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