Demokratiepreis für gesellschaftliches Engagement vergeben
Thüringens Demokratiepreis ist an Oumar Diallo für sein Engagement gegen Rassismus vergeben worden. Diallo, der aus dem westafrikanischen Guinea stammt, erhielt die Auszeichnung am Donnerstag nach Angaben des Bildungsministeriums für seinen Einsatz beim «Internationalen Tag gegen Rassismus 2022» in Thüringen. Der Hauptpreis sei mit 3000 Euro dotiert. Insgesamt seien sieben Personen, Initiativen und Projekte ausgezeichnet worden.
Der zweite Preis und 2000 Euro gingen an ein Demokratieprojekt «Meine Stimme zählt» der Vogtlandwerke gGmbH sowie Elisabeth Hieke und René Markert. Der dritte Preis und 1000 Euro wurden an das Kinder- und Jugendparlament im Landkreis Nordhausen für das Projekt «Genderdiversität» vergeben. Anerkennungspreise erhielten die Wissenschaftler Uwe Hoßfeld und Karl Porges von der Friedrich-Schiller-Universität Jena, die Arbeitsgruppe der Schulsozialarbeiter im Landkreis Eichsfeld, Erika Schirmer und das überparteiliche Bündnis «Nordhausen zusammen» sowie das Landesnetzwerk MigraNetz Thüringen.
Die Preisträgerinnen und Preisträger hätten sich in besonderer Weise um Demokratie und gesellschaftliches Zusammenleben in Thüringen verdient gemacht, erklärte Bildungsminister Helmut Holter (Linke) laut Mitteilung. Sie setzten sich für die Grund- und Menschenrechte und ständen stellvertretend für viele Menschen im Freistaat.
Thüringens Demokratiepreises wurde zum zehnten Mal vergeben. Er wird durch das Thüringer Landesprogramm für Demokratie, Toleranz und Weltoffenheit ausgelobt. Eine Jury wählt die Preisträger aus.
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