Bombendrohung bei ANTENNE THÜRINGEN

Bombendrohung bei ANTENNE THÜRINGEN

So verlief der Vormittag

26.10.2023

ANTENNE THÜRINGEN hat am Dienstag eine Bombendrohung erreicht. Der Sender wurde evakuiert und ein Notprogramm lief. Die Polizei war mit einem Sprengstoffspürhund im Funkhaus und hat alles durchsucht. Nach sechs Stunden gab es die Entwarnung. Die Polizei konnte nichts Verdächtiges finden.

13:45 Uhr - Das sagt Innenminister Georg Maier 

Nach den Gewaltandrohungen heute an drei Erfurter Schulen - Dazu die Bombendrohung gegen unser Funkhaus in Weimar von Antenne Thüringen, da fragen sich viele: Was ist eigentlcih gerade los? Grundsätzlich schwappt im Moment eine Welle solcher Drohungen durch Deutschland. Wir haben heute mit Thüringens Innenminister Georg Maier darüber gesprochen. Er sagt: "Das könnten Trittbrettfahrer sein, die einfach nur Unruhe stiften möchten. Aber auch tatsächlich Islamisten könnten dahinter stecken", so Innenminister Maier, der im gleichem Atemzug auch vor möglichen Terroranschlägen in Deutschland warnt. Maier sagte auch, dass die Polizei gut aufgestellt sei und beruhigt an dieser Stelle, dass man in der Lage sei zu reagieren. 

Das sagt der Innenminister:
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Die Bombendrohung gegen Antenne Thüringen ist  im Namen der Hamas gesendet worden. Wer wirklich dahinter steckt, wird gerade ermittelt. Am Ende ist heute niemandem etwas passiert. Auch nicht an den Erfurter Schulen. Dafür können wir uns bei der Polizei bedanken.

12:36 Uhr - Entwarnung auch bei den Schulen

Auch die drei Schulen in Erfurt können aufatmen. Die Polizei konnte auch in den Schulen nichts finden und gibt Entwarnung. 

12:00 Uhr - ENTWARNUNG 

Die Einsatzkräfte und der Sprengstoffspürhund konnten in unserem Funkhaus nichts finden und geben nach 6 Stunden Entwarnung. Wir möchten uns bei allen Einsatzkräften bedanken! Der Einsatz in den Erfurter Schulen dauert noch an. 

10:57 Uhr - Kinder dürfen zu ihren Eltern 

Die Gesamtschule am Herrenberg in Erfurt wurde geräumt, die Kinder durften zu ihren Eltern und Angehörigen.

10:29 Uhr - Eltern warten auf ihre Kinder

Rund 30 besorgte Eltern und Angehörige warten vor der Gesamtschule am Herrenberg auf ihre Kinder. Die Schülerinnen und Schüler sind aktuell nämlich noch im Gebäude. Auch die Polizei ist jetzt drin. Papa Markus hat unserem Reporter Andreas Heidenreich beschrieben, wie aufwühlend diese Situation gerade ist. Seine Tochter ist noch in der Schule, an der es heute Morgen eine "Gewaltandrohung" per Mail gegeben hat.

Er war schon bei der Arbeit, als er informiert wurde, sagt Markus. Mit seiner Tochter konnte er noch gar nicht sprechen. Der Vater ist entsprechend besorgt und hofft, dass es dem Kind gut geht.

Markus war auch schon von der Bombendrohung gestern betroffen, an der IGS "Am Schwemmbach" in Erfurt. Diese Schule besucht sein Sohn. Da war es aber auch für die Eltern leichter, sagt Markus. Denn die Warnung kam, bevor die Kinder in der Schule waren.

10:01 Uhr - Die Durchsuchungen gehen weiter

Momentan doppelte Sicherheitsdurchsuchung auf allen Ebenen im Funkhaus. Noch keine Entwarnung

9:42 Uhr - Spürhund schlägt nicht an 

Sprengstoffspürhund Lasse
Verlässt das Funkhaus ohne anzuschlagen.

08:50 Uhr - Mehrere Drohungen in Thüringen

In Thüringen gibt es heute Vormittag gleich mehrere Drohungen. In Erfurt sind drei Schulen betroffen, in Weimar die Radiosender ANTENNE THÜRINGEN, Landeswelle und radio TOP 40.

Wie schon gestern in einer Erfurter Schule kamen die Drohungen auch heute per Mail. Diesmal gingen die Drohungen an die Gemeinschaftsschule "Steigerblick" in Ortsteil Hochheim, die Integrierte Gesamtschule am Johannesplatz in Erfurt und an die Gesamtschule Am Herrenberg. Die Schulen wurden geräumt. Die Polizei untersucht die Gebäude. Mehrere ähnliche Drohungen hatte es gestern bundesweit gegeben. Sie alle hatten sich als haltlos herausgestellt. Es kam niemand zu Schaden.

Gesamtschule Am Herrenberg

08:04 Uhr - 22 Einsatzkräfte sind unterwegs 

9 Polizisten sind aktuell im Funkhaus. 22 weitere Einsatzkräfte aus Jena sind auf dem Weg. 

08:02 Uhr - Spürhund ist da 

Ein Spürhund durchsucht jetzt zusammen mit der Polizei das Funkhaus. Der Kriminaldauerdienst trifft ein. 

7:03 Uhr - Spürhund wird angefordert 

Die Polizei entscheidet, dass ein Spürhund das Funkhaus durchsuchen soll. 

6:34 Uhr - Polizei trifft ein 

Zwei Polizisten kommen, durchsuchen das Funkhaus und sperren das Gebiet weiträumig ab. 

6:10 Uhr - Notprogramm bei ANTENNE THÜRINGEN 

Die Morningshow und das Team wurden evakuiert. Moderator Björn Köbis sendet ein Notprogramm aus dem Homeoffice. 

6:00 Uhr - Team wird in Sicherheit gebracht

Zum Schichtbeginn um 6:00 Uhr liest das Hörertelefon diese E-Mail und informiert den Geschäftsführer. Das ganze Funkhaus wird geräumt, das Team wird in Sicherheit gebracht. Zu diesem Zeitpunkt befinden sich 10 Personen im Funkhaus. 

2:33 Uhr - E-Mail mit dem Betreff "Bombendrohung"

Heute Nacht um 2:33 Uhr erreichte uns eine E-Mail mit dem Betreff "Bombendrohung aus politischen Gründen". Um 11 Uhr solle ein Anschlag verübt werden.

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