Bahn will Strecken in Thüringen und Sachsen-Anhalt sanieren
Auf dem Schienengipfel in Frankfurt hat die Deutsche Bahn am Freitag Pläne für die milliardenschwere Sanierung des Bahnnetzes vorgestellt. Dabei sind ab 2027 auch Strecken in Sachsen-Anhalt und Thüringen betroffen, wie aus einer Übersicht der Bahn hervorgeht.
Die Deutsche Bahn AG will in den kommenden Jahren wichtige Teilstrecken generalsanieren und sie dafür monatelang komplett sperren. Damit verbunden sind weiträumige Umleitungen für den Zugverkehr, der danach über Jahre ungestört laufen soll. Insgesamt geht es um 4200 besonders stark befahrene Schienenkilometer. Sie machen nach Angaben des Verbands der Güterbahnen zwar nur 15 Prozent des Gesamtnetzes aus, aber mehr als 40 Prozent des hochausgelasteten Netzes. Folgende Strecken in Sachsen-Anhalt und Thüringen stehen mit auf der Liste:
Erstes Halbjahr 2027 Berlin - Lehrte (bei Hannover). Die Strecke führt durch den Norden Sachsen-Anhalts.
Zweites Halbjahr 2028 Uelzen - Stendal und Stendal - Magdeburg.
Zweites Halbjahr 2029 Erfurt - Bebra (in Osthessen)
Erstes Halbjahr 2030 Weddel (bei Braunschweig) - Magdeburg
© dpa-infocom, dpa:230915-99-205566/3