Klettbach Verein baut Schule in Afrika

Was für uns völlig normal ist - ein Dach über den Kopf, Schule, ein Job - ist anderswo nicht selbstverständlich. In Kenia in Afrika zum Beispiel ist Schule richtig teuer. Viele Familien können sich das Schulgeld für ihre Kinder nicht leisten - Corona tut sein Übriges. Zum Glück gibt es den Klettbacher Verein "EducAid Kenya". Der hat jetzt seine erste eigene Schule in Mombasa gebaut und eröffnet - aktuell werden hier über 220 Kinder von drei Jahren bis zur achten Klasse unterricht. Mit reinem Mathe- oder Englischunterricht ist es aber nicht getan, erklärt Vereinsvize Gerd Keßler. Die Kinder und Jugendlichen werden auch praktisch gefordert. So lernen Mädchen etwa kochen und nähen, Jungs werden handwerklich ausgebildet. Das ist wichtig, so Keßler.
Außerdem werden die Schüler auch mit einem warmen Mittagessen versorgt. Ausgestattet ist die Schule mit gespendeten Möbeln unter anderem aus Thüringen. Die Tische, Stühle und Schränke kommen unter anderem aus Sömmerda, Jena und dem Saale-Orla-Kreis. Sie wurden per Container und Schiff nach Kenia gebracht. Es gibt Toiletten, eine Küche und helle Klassenräume. Damit sind die Bedingungen deutlich besser als an normalen kenianischen Schulen, so Keßler (siehe Bild).
Der Bau der Schule, das Schulgeld und auch die Kosten für Lehrer, Köche und Security wird übrigens über Sponsoren und Spenden sowie Bildungspatenschaften finanziert. Hier kann also auch jeder von uns helfen. Alle Informationen dazu finden Sie hier.
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